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Grosse Firmen wie Novartis und Roche müssen mit der neuen OECD-Mindeststeuer ab nächstem Jahr 15% Steuern bezahlen. Das könnte Basel 500 Millionen mehr Investitionen ermöglichen. Das Standortförderungsgesetz leitet das Geld zurück in die Kassen der Groskonzerne. Darum NEIN am 18. Mai.
500 Millionen für Alle statt Abzockerlöhne
Die OECD-Mindeststeuer für Grosskonzerne würde Basel-Stadt jährlich eine halbe Milliarde Mehreinnahmen bringen. Das Standortförderungsgesetz leitet 80% dieser Einnahmen direkt zurück in die Kassen von Grosskonzernen wie Roche, Novartis und Syngenta. Nur 20% sind für Massnahmen vorgesehen, die allen zugutekommen: Für Soziales, Gesundheit, Bildung und Klima. Der Stadt sollen 500 Millionen entgehen? Während Roche, Novartis & Co. 32 Milliarden Gewinn erzielen und ihre CEOs bis zu 20 Millionen kassieren?
Wir lassen uns nicht erpressen
Die Drohkulisse ist stets dieselbe: Konzerne würden abwandern. Tatsächlich sind sie stets geblieben. Weil Basel bei nur 15% Unternehmenssteuern im Vergleich zu den 24% weltweit attraktiv bleibt. Weil die Konzerne profitieren, wenn Basel in Lebensqualität, Infrastruktur und Forschung investiert. Weil Arbeitnehmer:innen aus der ganzen Welt die schöne, sicherer und gut organisierte Schweiz schätzen.
Für Demokratie statt Hinterzimmerkrämerei
Vor zwei Jahren hat sich die Schweizer Bevölkerung für die Einführung der OECD-Mindeststeuer ausgesprochen. Mit wuchtigen 78.5 Prozent. In Basel-Stadt hat man an einem Gesetz gezimmert, dass die Steuereinnahmen dem Bund entzieht und zurück an die Unternemen leiten. Dem ist nicht genug: Dem Basler Parlament entzieht das Stnadortförderungsgeseetz die Entscheidungsmacht über etwa 10% der Steuereinnahmen auch gleich noch. Die Regierung entscheidet allein, ohne die Bevölkerung einzubeziehen. Demokratische Gepflogenheiten werden missachten, parlamentarische Kontrolle und Transparenz gehen verloren. Das müssen wir verhindern.
Für Konzernverantwortung statt Steuerdumping
Durch Steueroasen verlieren Staaten weltweit jedes Jahr schätzungsweise 340 Milliarden Dollar Steuereinnahmen. Dem globalen Süden fehlt das Geld für soziale Gerechtigkeit, Klima und Infrastruktur. Die OECD-Mindeststeuer soll dieses Steuerdumping verringern. Basel umgeht die Massnahmen mit dem Standortförderungsgesetz. Das weltweite Rennen um die tiefsten Abgaben geht weiter, aus Steuerwettbewerb wird Standortwettbewerb. Konzerne mit Milliardengewinnen drücken sich vor Ihrer Verantwortung.
Für ein nachhaltiges Basel statt Klimaschwindel
Wir haben Basel ein ambitioniertes Klimaziel auferlegt. Es verspricht die CO₂ -Emissionen ab 2026 anzugehen, die wir mit unserem Konsum in armen Ländern verursachen. Das Standortförderungsgesetz will Unternehmen dafür mit lächerlichen 10 Millionen unterstützen. Das reicht längst nicht. Wir brauchen die zusätzlichen Einnahmen durch die Mindeststeuer.
Stoppt die Umverteilung nach oben
Steuergelder für alle statt für Grossaktionäre und Manager!
Am 18. Mai NEIN zum Standortförderungsgesetzes!
Presse
Alle Informationen aus der Pressekonferenz des Komitees finden Journalist:innen hier.
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